Früher oder später musste es ja so weit kommen. Philipp treibt Schafe, schert sie (sehr, sehr langsam), sortiert und markiert, also kurz gesagt, hütet sie. Einige tausend um genau zu sein.
Eine besondere Kuriosität ist, dass den Schafen vor dem eigentlichen Scheren das dreckige Fell rund um den Hintern weggeschnitten wird. Da kann es schon mal passieren, dass man 600 Schafe mit rasiertem Arsch friedlich grasen sieht.
Es ist äußerst beeindruckend zu sehen, wie die Hunde (bis zu 12 auf einmal) die Schafe im Griff haben. Gehütet wird auch nicht mehr zu Fuß, sondern auf einem Quad.
Nach wenigen Stunden Arbeit mit diesen Tieren merkt man, dass sie einfach nur blöd sind. Wirklich. Schafe sind strohdumm. Sie rennen blindlings umher und fallen über ihre eigenen Füße. Von daher hält sich das Mitleid auch irgendwann in Grenzen, wenn man sie nackt übers Feld trotten sieht. Naja halbnackt. Der Bauch wird nicht rasiert, da sie sonst zu viel Körperwärme verlieren.